Da die Sanierung des Unkeler Hallenbades dringend notwendig ist, hat der Verbandsgemeinderat Unkel im Dezember 2016 den grundlegenden Beschluss für die Sanierungsarbeiten gefasst. Trotz der kalkulierten Gesamtbaukosten in Höhe von rund 900.000 Euro waren sich alle Mitglieder des Rates einig, dass dieses Geld im Hallenbad gut angelegt ist.

Die eigentlich für den Sommer geplanten Sanierungsarbeiten im Unkeler Hallenbad werden verschoben.
Bild: H.-W. Lamberz
Eigentlich sollte mit den Bauarbeiten bereits in diesem Sommer begonnen werden. Nun hat der Bund jedoch vor wenigen Tagen neue Förderprogramme auf den Weg gebracht, welche auch eine weitgehende Bezuschussung der geplanten Baumaßnahme im Hallenbad nicht als aussichtlos erscheinen lassen. Es handelt sich hier zum einen um den „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ und zum anderen um die „Aufstockung des Kommunalinvestitionsprogramms KI 3.0“.
Bürgermeister Karsten Fehr betont, dass nur hier die Möglichkeit besteht, eine Förderung zu erhalten. „Es ist keineswegs gewiss, dass wir in den Genuss der Förderung kommen. Da hier jedoch zumindest die Aussicht auf eine bis zu 90-prozentige Förderung besteht, wäre es fahrlässig und mit den Grundsätzen der Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit nicht zu vereinbaren, wenn wir diese Chance ungenutzt lassen würden“, teilt Fehr in einer Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Unkel mit.
Auch wenn teilweise noch nicht alle Fördervoraussetzungen bekannt sind, so darf auch in diesem Fall nicht vor einer entsprechenden Entscheidung des Fördermittelgebers über die Maßnahme begonnen werden. Dementsprechend wird nun mit dem Start der Arbeiten gewartet, bis Klarheit in Bezug auf die im Raum stehenden Förderprogramme herrscht. Bis dahin wird das Hallenbad für Schulen und sonstige Badbesucher geöffnet bleiben. Mit den Arbeiten wird kurzfristig begonnen, wenn die bis zur Jahreswende erhofften Entscheidungen zu den Förderanträgen vorliegen.
„Dass die Sanierungsarbeiten notwendig und dringend erforderlich sind, steht außer Frage. Vor dem oben genannten Hintergrund ist es jedoch vertretbar, den Beginn dieser Arbeiten zu verschieben, bis Sicherheit über die mögliche Bezuschussung besteht“, so Bürgermeister Fehr. Sollte die Verbandsgemeinde Unkel eine Förderung in der erhofften Höhe erhalten, wäre dies nicht nur eine spürbare Entlastung für den Haushalt der Verbandsgemeinde, sondern im Hinblick auf die Verbandsgemeindeumlage auch für die verbandsangehörigen Kommunen Rheinbreitbach, Erpel, Bruchhausen und der Stadt Unkel. (red)
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