Frisches Grünfutter, ausreichend Platz und ein Leben im Freien – das bieten Michael Müller und Ute Bollwerk aus Neitersen ihren Legehennen mit einem komfortablen Hühnermobil. Die Hühner danken es ihnen mit Premium-Bio-Eiern, die seit kurzem auch in der Lebensmittelabteilung des Vorteil-Centers Asbach erhältlich sind.

Zufriedene Hennen wie auf dem Biohof von Michael Müller und Ute Bollwerk sollen auch die besseren Eier legen.
Bild:Biohof
Freilandhaltung ist das Beste was einem Huhn geschehen kann: Denn Hühner sind gerne an der frischen Luft, genießen buchstäblich ihre Staub- und Sonnenbäder und zupfen genüsslich an frischem Gras, Klee oder Blättern. Gleichzeitig benötigen sie allerdings auch einen schützenden Stall als Schlaf- und Rückzugsraum.
All diesen natürlichen Federvieh-Bedürfnissen kommt ein fahrbarer Stall wie das Hühnermobil sehr entgegen. Es ermöglicht einen großzügig bemessenen Grünauslauf, viele Möglichkeiten zum Scharren und spendet zudem viel natürliches Licht im Inneren. Ein bedeutender Vorteil liegt darin, dass sich der Stall einfach mit einem Traktor auf ein neues Stück frische Wiese ziehen lässt, wenn der alte Auslauf abgeweidet ist. „Wir versetzen das Hühnermobil in der Regel alle 10 bis 14 Tage. So haben die Tiere immer einen attraktiven Auslauf“, berichtet Michael Müller.
Die Hühnerherberge sieht aus wie ein überlanger Bauwagen mit einem einseitig weit heruntergezogenen Schrägdach. Ganz unten im spitzen Winkel haben die Hennen ihre Nester, zum Übernachten hocken sie sich auf Sitzstangen. Um vier Uhr morgens schaltet sich ein LED-Leuchtband ein, um die Eierproduktion anzuregen. Fünf Stunden später öffnen sich automatisch die Klappen zum Auslauf. Wenn es dunkel wird, kehrt das Federvieh ganz von alleine zurück. Eine Stunde nach Sonnenuntergang schließen sich dann die Luken wieder. Um an die Eier zu kommen, wird die Dachkante von außen hoch geklappt. Drinnen steht natürlich auch ausreichend Bio-Futter und frisches Wasser bereit.
Mit 220 Legehennen gehört der Biohof Underleis zu den kleineren Betrieben. Zwischen ihnen stolzieren fünf Hähne. Das ist einerseits Vorschrift auf Öko-Hühnerhöfen, andererseits sorgen sie auch für Ruhe im Hühnerstaat. „Falls ein Habicht kommt, rufen sie, dann sind die Hühner alle drinnen“, erläutert Michael Müller, der täglich bis zu 180 Eier einsammeln kann. „Insgesamt verbessern sich natürlich Geschmack und Qualität der Eier enorm“, weist Ute Bollwerk zudem darauf hin, dass „die Tierhaltung immer transparent ist und die Verbraucher wissen, woher die Produkte stammen.“
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1 Kommentar
Ute, warum sammelst du nicht mal die Eier ein?